Die sozialen Medien haben unseren Umgang mit der Öffentlichkeit grundlegend verändert. Dies gilt auch für unseren Sport. Was als innovative Möglichkeit zur Ansprache eines Zielpublikums begann, ist inzwischen zu einem wichtigen Instrument in den Bereichen Marketing, Public Relations und Serviceleistungen geworden. Die sozialen Medien erleichtern zwar den Kontakt zu Kunden und Freunden, sie haben aber auch einige Nachteile.

Die sozialen Medien unterliegen keiner Kontrolle. Auf Plattformen wie Facebook und Twitter kann jeder seine Meinung äußern. Dies führt zu interessanten Gesprächen, birgt aber auch große Gefahren. Eine ständige Überwachung der sozialen Medien ist notwendig, um positive und konstruktive Inhalte zu gewährleisten.

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Rafael de Santiago
FCI Präsident
FCI-Standardkommission - Tätigkeitsbericht

Sitzung der FCI-Standardkommission in Cancun (Mexiko), am Donnerstag, den 7. April 2016.

Teilnehmer:
Hr. Jorge Nallem, Präsident der Kommission
Hr. Hans Wiblishauser
Hr. Rui Oliveira
Hr. Dr. Ferdinando Asnaghi
Hr. Prof. Claude Guintard

Entschuldigt: Hr. Petru Muntean

Schriftführer der Sitzung: C. Guintard

Wir wurden von den Gastgebern J. L. Martínez und Dr. Andrés Villalobos (Mexiko) sehr herzlich begrüßt. Ich möchte ihnen ausdrücklich danken für die umfangreiche von ihnen für die Vorbereitung unserer Sitzung erledigte Arbeit, und für alle Aufmerksamkeiten, die sie für uns vorbereitet hatten.

Die Sitzung fand im Hotel Live Aqua Cancun statt, das unsere Gastgeber für uns reserviert hatten.

Die Hauptarbeit der FCI-Standardkommission besteht in der Überarbeitung und Anpassung neuer und vorhandener Standards und ist konstant auszuführen. Die Fokussierung auf die Hundegesundheit führt weiterhin dazu, dass sich die Länder dazu veranlasst sehen, den in den Standards vorhandenen Text sorgfältig zu untersuchen, um Formulierungen zu vermeiden, deren Auslegung zu für die Hunde gesundheitsgefährdenden Übertreibungen führen könnte.

Die Kommission nimmt regelmäßig Abänderungen oder gründliche Überarbeitungen der Standards vor, und die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsländern ist normalerweise effizient. Das Verfahren hat jedoch verschiedene Schritte zu durchlaufen, bevor ein Standard veröffentlicht werden kann, und zwar zu Recht, da diese Dokumente das Rückgrat der Arbeit der FCI und ihrer Mitgliedsländer darstellen.

Die Untersuchung des Texts in den Standards im Hinblick auf die Tiergesundheit und das Wohlbefinden wird verstärkt. Dies ist nicht immer nach dem Geschmack der Herkunftsländer, doch im Interesse der Erhaltung der Rassen für die Zukunft müssen wir uns alle bewusstwerden, dass sowohl Übertreibungen beim Typ als auch bei charakterlichen Aspekten bei Wachhunden nicht nur die Hundegesundheit gefährden können, sondern auch das Risiko, dass Rassen gesetzlich verboten werden.

Wir haben uns darum bemüht, innerhalb der Kommission eine Arbeitsmethode festzulegen, wie mit den Standards umgegangen wird, von ihrem Eingang bei der Geschäftsstelle, bis sie der Kommission vorgelegt und von ihr diskutiert werden, und dann an den FCI-Vorstand zurückgesendet werden.

Abgeänderte oder neu formulierte Standards

  1. Eurasier
  2. Gordon Setter
  3. Slowakischer Rauhbart
  4. Bayrischer Gebirgsschweißhund
  5. Cirnecco dell’Etna
  6. Kai
  7. Hokkaido
  8. Kishu
  9. Shikoku
  10. Shiba
  11. Finnischer Lapphund

Wir haben die dem jeweiligen Hundeverband gehörenden Standards überarbeitet.

Die Standards der irischen Rassen gingen uns mit einem Anhang zu den wesentlichen Punkten zu, die spezieller Aufmerksamkeit bedürfen. Wir haben sie zurückgesendet unter Hervorhebung der Punkte, die in den Standard und nicht in den Anhang aufgenommen werden sollten.

Dem Antrag des internationalen Terrierverbands Interra, bei Russel Terriers drahthaarige und glatthaarige Hunde separat zu richten, wurde stattgegeben.

Die nächste Sitzung wird zeitgleich mit dem dritten Workshop über Hundegesundheit am 20. und 21. April 2017 in Paris stattfinden.

Ich möchte meinen Kollegen für die freundschaftliche und gute Zusammenarbeit in der Kommission danken. Ich möchte auch der wissenschaftlichen Kommission der FCI sowie dem Personal des FCI-Generalsekretariats in Thuin für die hervorragende Zusammenarbeit danken, und dem Vorstand für seine Unterstützung,

Jorge Nallem
Präsident der FCI-Standardkommission